Eine Geburt ohne Wehen ist unmöglich und wie der Name schon sagt, tut eine Geburt weh. Jedoch kann jede Schwangere durch eine gezielte Geburtsvorbereitung aktiv dazu beitragen, sich auf die Wehen und den Geburtsvorgang einzustimmen. Gleichzeitig dient die Geburtsvorbereitung in erster Linie dazu, dass die Schwangere lernt, mit den Geburtsschmerzen zu arbeiten. Bestimmte Methoden erleichtern den Geburtsvorgang, in dem der Beckenbereich der Schwangeren gezielt vorbereitet wird, beispielsweise durch gymnastische Übungen, spezielle Massagen und Dampfbäder, Geburtsvorbereitende Teemischungen, Akupunktur oder Moxibustion.
Aufgrund ihrer wirksamen Eigenschaften eignet sich die Moxa-Therapie hervorragend zur Vorbereitung des Körpers einer schwangeren Frau auf die bevorstehende Geburt. Durch die Behandlung mit Beifusskraut-Zigarren wird die Durchblutung der Beckenregion angeregt und gleichzeitig die Muskulatur entspannt. Die Bewegungen des Fötus nehmen zu, daher wird es ihm erleichtert, sich zu wenden und mit dem Köpfchen tief in das Becken der Mutter einzutauchen. Anhand der gezielten Stimulation mit der Beifusskraut-Zigarre über mehrere Sitzungen ist es zudem möglich, die Wehen auf sanfte Art einzuleiten.
In der Regel wird ab der 36. Schwangerschaftswoche mit der Therapie begonnen, wobei hauptsächlich die Aussenseiten beider kleiner Zehen sowie der rechte und linke Beckenpunkt am unteren Rücken der Schwangeren gereizt werden. Die Stimulationsdauer dauert dabei je Punkt 3 Minuten gefolgt von einer Ruhezeit von mindestens 15 Minuten.
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